I mpfen gegen Krebs ist
eine vielversprechende Idee, nicht zuletzt in Anbetracht der Grenzen der
gängigen Behandlungsmodalitäten, Operation, Strahlen – und Chemotherapie.
Vor 30 Jahren entdeckte der deutsche Wissenschaftler Harald zur Hausen den
Zusammenhang zwischen sexuell übertragenen humanen Papilomviren (HPV) und
Gebärmutterhalskrebs und schlug einen Impfstoff gegen HPV Viren. vor.
Dieser wurde nicht in Deutschland, sondern von einem britischen und
amerikanischen Konzern entwickelt und hat in Studien Wirkung gezeigt.
Harald zur Hausen wurde 2008 für seine Forschungen mit dem Nobelpreis
ausgezeichnet.
In Deutschland wurde die Impfung höchst kontrovers
aufgenommen, was zu großer Verunsicherung geführt hat. Wir freuen uns
außerordentlich, dass Professor Harald zur Hausen zur Medizinischen
Gesellschaft Mainz kommt, um über seine Forschungen, Erkenntnisse und die
Konsequenzen für die Vorbeugung nicht nur des Gebärmutterhalskrebses,
sondern auch für die Tumortherapie insgesamt zu sprechen. |
Frau Prof. Klug betreut eine epidemiologische Studie zur
Häufigkeit von HPV Infektionen bei Jugendlichen. Die Ergebnisse könnten
Basis für eine Impfempfehlung sein.Einführen und moderieren wird den Abend Prof. Dippold,
Mainz, der bei Prof. zur Hausen promoviert hat .
Sie sind herzlich eingeladen
zu dieser besonderen Veranstaltung.
Prof.
Dr. med. Th. Junginger
Prof.
Dr. med. K. J. Lackner
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