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geboren 1942 in
Warburg
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Studium der Medizin
an den Universitäten Frankfurt und Göttingen, Approbation 1970
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1970 Promotion an der
Universität Ulm: „Eine Methode zur biologischen Bestimmung von
Parathormon anhand seiner phosphaturischen Wirkung“
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Ausbildung zum Arzt
für Innere Medizin am Zentrum für Innere Medizin der
Universitätsklinik in Ulm Zusatzbezeichnung Endokrinologie
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Wechsel an die
Abteilung Innere Medizin I, Endokrinologie und Stoffwechsel der
Universität Heidelberg
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1978 Habilitation und
Ernennung zum Privatdozenten an der Universität Ulm: „Der
Pseudohyperparathyreoidismus als Krankheitsbild beim Menschen und im
tierexperimentellen Modell
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1980 Ernennung zum
Professor (C2), Innere Medizin an der Universität Heidelberg“
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1991 Ernennung zum
außerplanmäßigen Professor an der Universität Heidelberg
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Seit dem 01. April
1991: Ärztlicher Direktor Klinik DER FÜRSTENHOF in Bad Pyrmont
Wissenschaftliche
Schwerpunkte
Bereits im Rahmen der Doktorarbeit wurde
ein Thema der Calciumhomöostase und des Knochenstoffwechsels bearbeitet.
Die Habilitation beschäftigte sich mit der gleichen Problematik.
Schwerpunkte
der wissenschaftlichen Arbeit
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Entwicklung
experimenteller Modelle zum Verständnis von Stoffwechselkrankheiten
des Skelettsystems (Walker-Karzinosarkom 256 mit
Hypercalciämie-Entwicklung; Inflammation Mediated Osteopenia;
Systemic Acceleratory Phenomenon)
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Entwicklung
diagnostischer Verfahren bei Patienten mit Osteoporose (Spine Deformity
Index)
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Entwicklung von
Verfahren zur objektiven Erhebung der Symptomatologie bei Patienten mit
Osteoporose (Clinical sum score)
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Beteiligung bei der
Betreuung klinischer Studien zur Behandlung von Patienten mit
Osteoporosen
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Durchführung einer
interdisziplinären Studie zur Lebensqualität bei Patienten mit
Osteoporosen (PIOS), gefördert von der Ruth- und
Klaus-Bahlsen-Stiftung, Hannover
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Beschreibung
extraskelettaler Vitamin D-Wirkungen
Weitere
Aktivitäten
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Gründungsmitglied
der Sektion Calcium regulierender Hormone und Knochenstoffwechsel in
der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie;
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Gründungsmitglied
der European Foundation for Osteoporosis, Mitglied des Vorstandes der
Nachfolgeorganisation, der International Osteoporosis Foundation
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Gründungsmitglied
des Kuratorium Knochengesundheit, bis 1998 wissenschaftlicher
Sekretär der Gesellschaft
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Mitglied der
Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
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Mitglied der
Amerikanischen Society for Bone and Mineral Research
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Gründungsmitglied
und wissenschaftlicher Sekretär des Bad Pyrmonter Instituts für
klinische Osteologie Gustav Pommer e.V.
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Gründungsmitglied
der Deutschen Menopausegesellschaft
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Gründungsmitglied
der Deutschen Akademie der osteologischen und rheumatologischen
Wissenschaften e.V.
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Einrichtung einer
Working Group zur musculoskeletalen Rehabilitation bei der American
Society for Bone and Mineral Research (ASBMR)
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Mitglied des Board of
Governance der International Osteoporosis Foundation (IOF)
Kernaussagen
Die Nahrung der küstenferne lebenden
Bevölkerung ist Vitamin D-arm.
Während des Winterhalbjahres wird
Vitamin D in der Haut nicht gebildet, weil das zur Vitamin D-Bildung
notwendige UVB-Licht aus dem Sonnenlicht herausgefiltert wird.
Im Alter ist die intestinale Vitamin
D-Resorption reduziert. Dies erklärt, wieso die Mehrheit der älter
werdenden Bevölkerung an Vitamin D-Mangel leidet.
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin
D dient der Prävention der Entwicklung maligner Tumore (z.B. Prostata
Karzinom), beeinflusst den Knochenstoffwechsel positiv, verbessert die
Muskelfunktion und reduziert hierdurch das Risiko frakturerzeugender
Stürze.
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