Nach oben Moderator - 8. Januar 2014 Referent 1 - 8. Januar 2014 Referentin 2 - 8. Januar 2014 |
In der Raumfahrt
und bei Expeditionen werden die Möglichkeiten, über alle Grenzen hinweg
Daten auszutauschen und zu kommunizieren, seit langem auch zur Betreuung
der Besatzungen eingesetzt. Mittlerweile wird die Bedeutung der
Telemedizin, d.h. die Diagnostik und Therapie aus der Ferne, für die
medizinische Versorgung der Bevölkerung intensiv diskutiert. Grund dafür
sind nicht nur der demographische Wandel und ein vermuteter Ärztemangel,
sondern auch finanzielle Interessen, nicht zuletzt von
Telekommunikationskonzernen. Dabei sind eine Vielzahl von technischen,
organisatorischen, wirtschaftlichen und juristischen Problemen zu
bedenken und zu bewältigen.
Der Vortragsabend
soll einen Überblick über die technischen Voraussetzung, die
medizinischen Anwendungsmöglichkeiten und den möglichen Nutzen anhand
von Erfahrungen in Deutschland und im Ausland geben.
Prof. Dr. P.
Mildenberger, Radiologe der Universitätsmedizin Mainz, der sich seit
Jahren mit der Weiterentwicklung der Teleradiologie befasst, wird
referieren. |
Eine sehr
konkrete Anwendungsmöglichkeit der Telemedizin wird Frau Dr. Ursula
Stüwe, Fachärztin für Chirurgie und Unfallchirurgie, früher Oberärztin
an der HSK. Klinik in Wiesbaden aufzeigen, die auf dem deutschen
Forschungsschiff „Polarstern“ unter telemedizinischer Narkoseüberwachung
einen Patienten mit akuter Blinddarmentzündung operierte und auch über
die Forschungsarbeiten während der fast 3 Monate dauernden Fahrt
berichten wird.
Einführen in die
Thematik und moderieren wird Prof. Dr.-Ing. A. Brinkmann, Leiter des
Zentrums für Datenverarbeitung der Johannes Gutenberg- Universität Mainz
und Professor im Institut für Informatik.
Sie sind herzlich eingeladen .
Prof. Dr. med. Th. Junginger
Prof. Dr. med. W. A. Nix,
Direktor der Akademie für ärztliche
Fortbildung Rheinland-Pfalz |