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"Es gibt eine
Überzeugungskraft des Dufts, die stärker ist als Worte, Augenschein,
Gefühl und Wille" Dies schreibt Patrick Süskind in seinem Roman
Das Parfum - die Geschichte eines Mörders.
Dieser verfügt über einen
allumfassenden Geruchssinn, besitzt allerdings keinen eigenen
Körpergeruch. Ohne Skrupel ermordet er junge Frauen, um ihren Duft zu
konservieren und um schließlich das perfekte Parfüm zu kreieren.Manfred Milinski
vom Max-Planck-Institut
für
Evolutionsbiologie
ging dem Körperduft nach. Er
spiegelt
ein individuelles
genetisches Profil wider, das für das Immunsystem bedeutsam
ist.
Der Geruch
ist
bei der Partnerwahl von ganz
entscheidender Bedeutung. Den Partner mit dem richtigen Duft zu wählen,
bedeutet -
zumindest tierexperimentell
- für die Nachkommen
ein Optimum an immunologischer Ausstattung
und
damit einen
Überlebensvorteil zu erzielen.
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In e inem
interdisziplinären
Abend zu Duft, Geruchssinn und Parfüm
wird
Professor Milinski die
weitreichende
Bedeutung seiner
experimentellen Untersuchungen darlegen. Dr. Ullmaier
vom
Deutschen Institut der
Universität Mainz wird dies durch einen Streifzug durch die
Literaturgeschichte des Riechens ergänzen.
W ir
freuen uns auf
diesen besonderen Abend und laden Sie herzlich ein.
Univ.-Prof. Dr. med. Th. Junginger
1.
Vorsitzender der
Medizinischen Gesellschaft Mainz e. V.
Univ.-Prof. Dr. med. Wilfred
A.
Nix
Direktor der Akademie für ärztliche Fortbildung
Rheinland-Pfalz |