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Vorwort zur Veranstaltung am 6. April 2016 |
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Das auf den individuellen Patienten zugeschnittene ärztliche Vorgehen
ist ein Grundprinzip unserer Medizin. In diesem Sinne ist die
personalisierte Medizin nicht neu. Neu sind Fortschritte in der
Genomanalyse, mit denen die Entstehungsmechanismen von Erkrankungen
nachgewiesen und die Grundlagen für eine gezielte pharmakologische
Therapie geschaffen werden. Personalisierte Medizin im engeren
Sinne ist die Orientierung einer Behandlung an individuellen
genetischen, molekularen oder zellulären Merkmalen, den so genannten
Biomarkern mit dem Ziel die Wirksamkeit und Verträglichkeit besser
vorhersagen zu können. Die Patienten werden nach diesen Merkmalen in
Subgruppen ratifiziert um unwirksame Behandlungen und unerwünschte
Nebenwirkungen zu vermeiden. Mit großen Forschungsprogrammen wird diese
Entwicklung weltweit vorangetrieben. |
Neben positiven Ergebnissen gibt es auch kritische Stimmen . Nutzt dem Patienten diese Entwicklung oder wird er Opfer von Forschungsinteressen und der Pharmaindustrie?Prof. Dr. Schwab, Stuttgart, Experte für personalisierte Medizin, wird die bisherigen Fortschritte, aber auch die Grenzen und Gefahren darlegen. Prof. Dr. med. Leszek Wojnowski, Mainz, wird in die Thematik einführen und moderieren. Sie sind herzlich eingeladen. Prof. Dr. med. Th. Junginger Prof. Dr. med. W. A. Nix |
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