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geboren 1944 in
Würzburg
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1963 - 1964 Leibnitz
Kolleg (Studium generale) Tübingen
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1964 - 1971 Medizinstudium
und Promotion an der Universität Frankfurt/Main
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1971 - 1977 Wissenschaftlicher
Assistent und Oberassistent an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)
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1977 Habilitation
für das Fach Anatomie an der MHH, Thema „Neuroanatomie des
spontanen Zelltods (Apoptose) im Zentralnervensystem während der
Entwicklung”
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1977- 1981 Oberassistent/Professor
am Anatomischen Institut der Universität Kiel
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1981 - 1991 Direktor
des Anatomischen Instituts der Universität zu Köln
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seit 1991 Lehrstuhl
für Neuroanatomie an der Universität Düsseldorf
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seit 1998 Direktor
des Instituts für Medizin des Forschungszentrums Jülich
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seit 2002 Direktor
des C. und O. Vogt-Instituts für Hirnforschung der Universität Düsseldorf
Kernaussagen seines
Vortrages
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Jede geistige Leistung und
jedes Verhalten wird von jeweils umgrenzten, aber vernetzten Gebieten
im Gehirn des Menschen gesteuert.
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Die räumlich heterogene
strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns ist ein
Charakteristikum dieses Organs, das es von allen anderen Organen
unseres Körpers unterscheidet.
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Diese Organisation ist
unzureichend verstanden und kann erst seit relativ kurzer Zeit durch
moderne bildgebende Verfahren (Magnetresonanztomographie,
Positronenemissionstomographie, Magnetenzephalographie) auch beim
gesunden Menschen ohne invasive Eingriffe erforscht werden.
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Es werden Ergebnisse und
Bedeutung dieser Forschung und der Analyse mit modernen
neuroanatomische Techniken für unser Bild vom Menschen anhand
neuester Beispiele zum multimodalen „Brain Mapping” dargestellt.
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Diese Ergebnisse berühren
nicht nur Fragen zur Grundlagenforschung, sondern sind auch für neue
diagnostische und therapeutische Verfahren bei Patienten mit
neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen von erheblicher
Bedeutung.
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