Nach oben Referent - 13. März 2019 Referentin - 13. März 2019 |
Arthur
Schopenhauer buchstabierte WELT als Weh, Elend, Leid, Tod und hat damit
nicht nur seinen eigenen Pessimismus, sondern auch die Erfahrung jedes
Menschen in einer Welt mit Folter, Kriegen und Naturkatastrophen
beschrieben.
Kann eine Welt
des Schmerzes, der Krankheit und des Todes die Schöpfung eines
allmächtigen, allwissenden, allgütigen Gottes sein?
Diese Frage
beschäftigt die Menschen seit Hiob, die Philosophen seit der Antike,
aber auch und gerade die Theologen. Jeder Arzt fragt sich in Anbetracht
des täglich zu erlebenden Leids nach der Sinnhaftigkeit und der
Vereinbarkeit mit der Existenz eines christlichen Gottes.
Die
Rechtfertigung der Güte Gottesangesichts des Leids in einer von ihm
abhängigen Weit wird seit Leibniz als Theodizee (Gottgerechtigkeit)
bezeichnet. |
Wir wollen uns
diesem Problem aus philosophischer und theologischer Sicht nähern und
freuen uns auf den Besuch der bisherigen Vizepräsidentin der
Universität, Frau Prof. Dr. Dreyer, die sich seit ihrer Habilitation mit
dieser Thematik befasst und auf Herrn Privatdozent Dr. Dennebaum, Regens
des hiesigen Priesterseminars.
Ist das Problem
der Theodizee lösbar und damit das Vertrauen in einen vollkommenen Gott
gerechtfertigt?
Diskutieren Sie
mit - wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Sie sind herzlich eingeladen.
Univ.-Prof. Dr. med. Th. Junginger
1.
Vorsitzender der
Medizinischen Gesellschaft Mainz e. V.
Univ.-Prof. Dr. med. Wilfred
A.
Nix
Direktor der Akademie für ärztliche Fortbildung
Rheinland-Pfalz |