Vorwort zur Veranstaltung am 5. Dezember 2018

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Referentin 1 - 5. Dezember 2018
Referentin 2 - 5. Dezember 2018

Frauen zwischen 50 und 69 Jahren werden im Rahmen des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms alle 2 Jahre zur Mammographie eingeladen auf Kosten der Krankenkassen. Nach der Leitlinie Mammakarzinom 2018 kann durch regelmäßige Teilnahme am Mammographie-Screening die Sterbewahrscheinlichkeit an Brustkrebs vermindert werden. Die Zahlenangaben der dadurch geretteten Patientinnen schwanken jedoch erheblich. Hinzu kommt, dass die Methode mit dem Risiko der Strahlenexposition, der Überdiagnose und falsch positiver Befunde belastet ist, jährliche Kosten von 300 - 400 Millionen € entstehen und eine Verbesserung der Überlebensrate bislang nicht erwiesen ist.

Deshalb wird die Abschaffung des Screenings gefordert und ist Anlass Pro und Kontra der Mammographie zu diskutieren.

Frau Prof. Mühlhauser, Inhaberin des Lehrstuhls für Gesundheitswissenschaften an der Universität Hamburg, befasst sich seit Jahren mit dem Unsinn der Vorsorgemedizin.

Frau Dr. Bock leitet das Referenzzentrum Mammographie Südwest.

Wir freuen uns, dass beide Expertinnen der Einladung gefolgt sind und ihre kontroversen Standpunkte unter der Moderation von Frau Prof. A. Hasenburg, Direktorin der hiesigen Frauenklinik, darlegen.

Es verspricht ein spannender Abend zu werden.

Sie sind herzlich eingeladen.

Univ.-Prof. Dr. med. Th. Junginger
1. Vorsitzender der Medizinischen Gesellschaft Mainz e. V.

Univ.-Prof. Dr. med. Wilfred A. Nix
Direktor der Akademie für ärztliche Fortbildung Rheinland-Pfalz

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