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Vorwort zur Veranstaltung am 1. Juli 2015 |
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Jean André Théodore Géricault (1791 - 1824) war ein Revolutionär der französischen Malerei und einer der wichtigsten Vertreter der Romantik in Frankreich. Sein berühmtestes Werk ist wohl das "Floß der Medusa" in Öl auf Leinwand mit einer Größe von 491 cm x 716 cm. Nach der Niederlage Napoleons gab es keinen Anlass mehr, vermeintlich Großes und Heroisches darzustellen. Stimmungsschwankungen mit tiefen Depressionen stellten sich ein. Dem Leid und der psychischen Qual wollte er Ausdruck verleihen. Er zeichnete Kranke und Leichen, es entstanden makabre "Portraits" abgeschlagener Köpfe und grausige Stillleben. Die Vielfalt des Grotesken und Extremen, Wahnsinn und Verbrechen waren seine Themen, mit denen er bis heute Aufmerksamkeit erregt und schockiert. |
Professor Gregor Wedekind vom Institut für Kunstgeschichte Mainz ist ein profunder Kenner des Werks Géricaults und hat 2011 in Frankfurt die erste Ausstellung in Deutschland zu Géricault kuratiert. Deren Titel ,,Leben und Tod" betrifft uns alle. Das bleibend Faszinierende des Werks ist das Thema des Abends, der von Professor Andreas Fellgiebel moderiert wird. Sie sind herzlich eingeladen. Prof. Dr.
med. Th. Junginger Prof. Dr.
med. W. A. Nix |
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